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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Mistel
Giftigkeit gering giftig bis giftig
Vergiftung
Die Stärke des Giftes ist von der Wirtspflanze abhängig. Ist der Wirt der Mistel eine Linde oder ein Ahorn, ist das Gift stärker als beispielsweise bei einem Apfelbaum.
Giftstoffgruppe: Lektine (Lectine);
Inhaltsstoffe
Alle Organe der Laubholz-Mistel enthalten giftige Inhaltsstoffe in Form von basischen Polypeptidgemischen (Viscotoxine), außerdem Amine, Flavonoide, Lectine und Vitamin C.
Sie ist eine der wenigen parasitisch lebenden Pflanzen Europas, die direkt am Spross der Wirtspflanze parasitiert.
Verbreitung/Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet der Weißbeerigen Mistel sind die wintermilden Regionen Südskandinaviens sowie Mittel- und Südeuropas. Dort wächst sie zerstreut auf Laubbäumen wie z. B. verschiedenen Obstbaumarten, Linden, Ahorn oder Weißdorn bevorzugt an basenreichen Standorten. Neben Viscum album kommt in Südeuropa noch Loranthus europaeus L. vor. In Mitteleuropa wächst jedoch nur die Weiße Mistel.
Sonstiges
Die Früchte der Mistel wurden früher wegen des klebrigen Nährgewebes in der Frucht zur Herstellung von Vogelleim verwendet. In einigen europäischen Ländern ist diese Un-Art des Vogelfangs immer noch ein beliebter "Sport".
Sich unter dem Mistel-Zweig zu küssen ist wohl eines der berühmtesten abendländischen Rituale! Paare, die sich zu Weihnachten unter einem Mistel-Zweig küssen, sollen für immer zusammen bleiben.