Haftungsausschluß

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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko. Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.

Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc. rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.

Rainfarn

Sofortmaßnahmen: Augenkontakt: Augen mit Spritzflasche ausspülen; Haut-Schleimhautkontakt: Haut mit Wasser spülen;
Giftigkeit gering giftig
Symptome bei Hautkontakt: Hautirritationen; Hautreizung; Kontaktdermatitis;

Vergiftung

Das Laub kann Hautreizungen verursachen. Rainfarnöl ist ein starkes Gift, dessen innere Anwendungen nicht unbedenklich sind, weil sie zu Allergien und Vergiftungen führen können.
Der Rainfarn kann auf der Haut Kontaktallergien auslösen. Sesquiterpenlactone sind dafür verantwortlich. Vor allem Floristen und Blumenzüchter können von Kontaktallergien betroffen sein.

Giftstoffgruppe: ätherische Öle; giftige Bitterstoffe;

Inhaltsstoffe

Die ganze Pflanze enthält stark riechende ätherische Öle (Kampfer, Borneol, Thujon) und Bitterstoffe, die die Einstellung zum Rainfarn zur Geschmackssache machen: Manche Menschen mögen diesen Geruch, andere fühlen sich davon abgestoßen.
Als Hauptwirkstoff kommt Parthenolid in Betracht neben einer ganzen Reihe anderer Kontaktallergene wie: Crispolid, Tanacetin, Reynosin, und 1-beta-Hydroxy-arbusculin A.


Rainfarn - Tanacetum vulgare

giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
giftigstes Pflanzenteil: Blatt oder Stängel;

Blütezeit

von Juni bis September

Standort

Der Reinfarn bevorzugt sommerwarme, nicht zu trockenen, nährstoffreichen, neutralen, humosen Böden.

Verbreitung/Vorkommen

Der Rainfarn hat eine eurasische Verbreitung. Er ist mittlerweile ein Neophyt in den gemäßigten Gebieten der übrigen Erdteilen. Es gibt einige Sorten für die Verwendung als Zierpflanze.
Der Rainfarn wächst häufig und gesellig in staudenreichen Unkrautfluren, an Wegen, Schuttplätzen, Dämmen, gern an Brandstellen, auch an Ufern (Stromtalpflanze).

Sonstiges

Der Rainfarn wird auch als Färbepflanze verwendet. Die Blütenköpfe des Rainfarns ergeben zusammen mit dem Beizmittel Alaun einen dunkelgelben Farbton. Für die Beize werden 12 bis 20 g Alaun auf 100 g Wolle genommen. Dunkelgrün wird die Färbung mit einer Alaunvorbeize, Eisensulfat-Nachbeize und Ammoniak-Entwicklungsbad. Man braucht etwa 400 g frische Blüten für 100 g Wolle.
Die stark duftenden Blätter sowie die Blüten des Rainfarns, die insektenabweisende Wirkstoffe enthalten, wurden früher ausgestreut, um Ungeziefer fernzuhalten.

Rainfarn beorbetn

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Familie: Korbblütler
Gattung: Tanacetum

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