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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Gewöhnliche Schneebeere
Sofortmaßnahmen: Augenkontakt: Augen mit Spritzflasche ausspülen; Haut-Schleimhautkontakt: Haut mit Wasser spülen; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); Giftigkeit gering giftig bis giftig erste Symptome: Erbrechen; Folgesymptome: Durchfall; Erbrechen; Magen-Darm-Störungen; Magenreizung; Müdigkeit; Schleimhautreizung; Symptome bei Hautkontakt: Hautreizung;
Vergiftung
Über die Giftigkeit der Beeren für den Menschen gibt es in der Literatur unterschiedliche Angaben. Die Giftzentrale der Universität Bonn stuft die Art als giftig ein und gibt als Symptome Brechdurchfall an. Bei kleinen Mengen (drei bis vier Beeren) kommt es meist zu keinen Symptomen, bei größeren Mengen kommen Darmbeschwerden, Fieber und Müdigkeit vor. Es gibt auch Berichte über eine Schädigung der Mund- und Magenschleimhaut.
Durch durch das Zerdrücken der Knallerbsen kann es zu entzündlichen Hautreaktionen kommen.
letale Dosis
Über die Giftigkeit der Beeren für den Menschen gibt es in der Literatur unterschiedliche Angaben. Die Giftzentrale der Universität Bonn stuft die Art als giftig ein und gibt als Symptome Brechdurchfall an. Bei kleinen Mengen (drei bis vier Beeren) kommt es meist zu keinen Symptomen, bei größeren Mengen kommen Darmbeschwerden, Fieber und Müdigkeit vor. Es gibt auch Berichte über eine Schädigung der Mund- und Magenschleimhaut
Die Beeren enthalten Saponine und einen unbekannten, stark reizend wirkenden Wirkstoff. Daneben enthalten sie auch das Isochinolin-Alkaloid Chelidonin sowie weitere Alkaloide.
auch für folgende Tiere giftig: Hase; Kaninchen; Pferd;
Gewöhnliche Schneebeere - Symphoricarpos albus
giftige Pflanzenteile: Beere;
Fruchtreife
von Juni bis Januar
Blütezeit
von Juni bis September
Standort
Die Art wächst am besten auf feuchten, jedoch nicht staunassen, fruchtbaren Böden im vollen Sonnenlicht. In Deutschland kommt sie häufig im Umfeld von Siedlungen und Städten verwildert vor und bildet eine eigene Pflanzengesellschaft, das Symphoricarpetum albi innerhalb des Verbandes Sambuco-Salicion capreae, eine Gesellschaft, die auch in Großbritannien weit verbreitet ist.
Verbreitung/Vorkommen
Die Gewöhnliche Schneebeere ist in Nordamerika heimisch. Sie kommt von der Hudson Bay bis nach Alaska vor, im Süden bis Kalifornien und in östlicher Richtung bis North Carolina. Hier wächst sie in einer Vielzahl von Pflanzengesellschaften, vorwiegend auf warmen und/oder trockenen Standorten. Beispiele für Klimax-Vegetationen, in denen die Art codominant ist, sind Wälder von Gelb-Kiefer (Pinus ponderosa), Douglasie (Pseudotsuga menziesii) und Felsengebirgs-Tanne (Abies lasiocarpa). Sie wächst bevorzugt an Waldrändern, auch an Flussufern.
In Europa ist die Art als Zierpflanze weit verbreitet und ist in weiten Teilen auch eingebürgert, fehlt jedoch im Mittelmeergebiet. In Großbritannien ist sie praktisch landesweit vertreten.