Haftungsausschluß

Alle auf dieser Internetseite zur Verfügung gestellten Informationen, Erklärungen und Angaben sind unverbindlich. Die Betreiber übernehmen keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der veröffentlichten Informationen, insbesondere werden keinerlei Garantien, Zusicherungen zu bestimmten Pflanzen- oder Gifteigenschaften oder sonstige Rechtsansprüche begründet. Sämtliche Inhalte auf dieser Webseite stellen keine Beratung im rechtlichen Sinne dar.

Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko. Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.

Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc. rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.

Zwerg-Holunder

Sofortmaßnahmen: Himbeersaft trinken;
Giftigkeit giftig
Symptome: blutiger Durchfall; Durchfall; Erbrechen; gestörte Geschmacks- und Geruchswahrnehmung; Herzbeschwerden; Kopfschmerzen; Ohrensausen; Pupillenerweiterung; Schwindel; Sehstörungen; Übelkeit;

Vergiftung

Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders jedoch die Samen der schwarzen Beeren.
Die akute Toxizität der Wurzel liegt im ungefährlichen Bereich und ist während der Blütezeit am größten.
Bei der Aufnahme von Früchten traten Kratzen im Hals und Rachenraum, spontanes Erbrechen, Übelkeit und Durchfall der auch blutig sein kann, Herzrhytmus-Störunge und Sehstörungen auf. Auch tödliche Vergiftungen sind in der Literatur beschrieben.

letale Dosis

Erfahrungen der Beratungsstelle Berlin: Bei unbekannter Menge von Früchten spontanes Erbrechen, Übelkeit Durchfall. Die Wurzel ist während der Blütezeit am giftigsten.
Tödliche Vergiftungen sind bekannt.

Giftstoffgruppe: cyanogene Glykoside; Glykoside (Glycoside); Lektine (Lectine);

Inhaltsstoffe

Die Hauptwirkstoffe in den Früchten sind ein giftiger Bitterstoff mit den beiden Esteridoidglykosiden Ebulosid und Isoswerosid, daneben Kaffeesäure, p-Cumarsäure und Spuren eines Blausäureglykosids. Aus der Wurzel wurden 14 Substanzen isoliert, Ebulosid, 7-Hydroxyebulosid, 6´-O-β-D-Apiofuranosylebulosid, Isoswerosid, Secoebolosid, Morronisid und Koaburasid.


Zwerg-Holunder - Sambucus ebulus

giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
giftigstes Pflanzenteil: Frucht; Samen;

Fruchtreife

von Juli bis September

Blütezeit

von Juni bis August

Standort

Die Art wächst an Gebüsch- und Waldrändern, auf Lichtungen und Ödland, auf frischen Waldschlägen und in ruderalen Staudenfluren. Im Tiefland tritt sie nur vereinzelt auf, ebenso in kalkarmen Gebieten, sonst wächst sie zerstreut und ist meist bestandsbildend. Sie bevorzugt stickstoffsalzreiche und basische Böden.

Verbreitung/Vorkommen

Der Zwerg-Holunder kommt im Mittelmeerraum, im warmgemäßigten Europa bis einschließlich Mittel-Deutschland sowie im Nord-Iran und in Turkmenien vor.

Zwerg-Holunder beorbetn

 -
Familie: Moschuskrautgewächse
Gattung: Sambucus

alle weiteren Infos, Steckbrief, Garten/Anbau uvm. findest Du auf