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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Quirlblättrige Weißwurz
Sofortmaßnahmen: sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); Giftigkeit gering giftig bis giftig
Vergiftung
Aufgrund fehlender Erfahrungen wird hier von der nah verwandten Wohlriechenden Weißwurz (Polygonatum odoratum) ausgegangen. Ein ggf. hoher Saponingehalt der Samen könnte möglicherweise die Ursache von Vergiftungen sein. Vergiftungssymptome sind Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Es kommt meist nur zu leichten Vergiftungen.
letale Dosis
Aufgrund fehlender Erfahrungen wird hier von der nah verwandten Wohlriechenden Weißwurz (Polygonatum odoratum) ausgegangen: Ein ggf. hoher Saponingehalt der Samen könnte Vergiftungen verursachen. Vergiftungssymptome wären Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Es kommt meist nur zu leichten Vergiftungen.
Die Quirlblättrige Weißwurz braucht lehmigen Boden mit reichlicher Beimischung von nicht allzu gut zersetztem Humus. Dadurch reagiert der Boden schwach sauer und bleibt oft locker. Luftfeuchtigkeit am Standort ist vorteilhaft. Als Standorte bevorzugt die Art Laub- und Nadelwälder, vor allem in den Tälern der Mittelgebirge, aber auch in luftfeuchten Hangwäldern. In Mitteleuropa kommt sie besonders in montanen Fageten, außerdem im Alnetum incanae und in Gesellschaften des Adenstylion vor.
In den Alpen steigt sie bis über 2000 m und geht dort gelegentlich auch auf schattige Matten und Wiesen. In den Allgäuer Alpen steigt sie in Vorarlberg an den Ochsenhofener Köpfen bis zu 1950 m Meereshöhe auf.
Sie meidet ausgesprochene Wärme- und Trockengebiete. Im Tiefland und in den tieferen Lagen der Mittelgebirge kommt sie nur vereinzelt vor, und in weiten Gebieten Mitteleuropas fehlt sie; sonst tritt sie zerstreut auf und bildet meist kleinere, oft lockere Bestände.