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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Geschnäbeltes Läusekraut
Sofortmaßnahmen: Erbrechen lassen; Himbeersaft trinken; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); viel warmen Tee trinken; Giftigkeit giftig Symptome: Blut im Urin (Hämurie); Blutungsneigung; Durchfall; Koliken; Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis);
Vergiftung
Läusekrautpflanzen schmecken brennend scharf und riechen unangenehm, daher werden sie vom Weidevieh gemieden. Der Verzehr soll Darmentzündungen und Blutharnen verursachen. Läusekrautpflanzen schmecken brennend scharf und riechen unangenehm, daher werden sie vom Weidevieh gemieden. Der Verzehr soll Darmentzündungen und Blutharnen verursachen.
letale Dosis
Sehr große Mengen von Aucubin könnten zum Tod durch Hirnblutungen führen. Vergiftungen sind selten und unwahrscheinlich.
Giftstoffgruppe: Iridoidglykoside;
Inhaltsstoffe
Alle Pflanzenteile, vor allem die Samen, sind durch Aucubin giftig. Alle Pflanzenteile, vor allem die Samen, sind durch Aucubin giftig. Aucubin ist ein häufiger sekundärer Pflanzenstoff aus der Gruppe der Iridoide. Es ist ein Glykosid des Aglykons Aucubigenin mit einer Einheit Glucose. Wie andere Monoterpene wird das Aglykon aus zwei Isopreneinheiten mit je fünf Kohlenstoffatomen in der Pflanze synthetisiert. Im Gegensatz zu dem C10-Grundkörper der Iridoide besitzt das Aucubingrundgerüst nur neun Kohlenstoffatome, da eine Methylgruppe während der Biosynthese zur Carbonsäuregruppe oxidiert und dann als Kohlenstoffdioxid abgespaltet wird.
auch für folgende Tiere giftig: alle Tiere potentiell gefährdet;
Die kalkstete Art bevorzugt steinige Rasen in Höhenlagen zwischen 1500 und 2700 m NN.
Verbreitung/Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet umfasst die Ostalpen, Karpaten und den Nordbalkan.
Graubünden, Bergamasker alpen
In Österreich ist diese Art häufig in der alpinen Höhenstufe verbreitet, sie fehlt in Wien und Burgenland.