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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko. Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.

Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc. rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.

Gestutztes Läusekraut

Sofortmaßnahmen: Erbrechen lassen; Himbeersaft trinken; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); viel warmen Tee trinken;
Giftigkeit giftig
Symptome: Blut im Urin (Hämurie); Blutungsneigung; Durchfall; Koliken; Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis);

Vergiftung

Läusekrautpflanzen schmecken brennend scharf und riechen unangenehm, daher werden sie vom Weidevieh gemieden. Der Verzehr soll Darmentzündungen und Blutharnen verursachen. Läusekrautpflanzen schmecken brennend scharf und riechen unangenehm, daher werden sie vom Weidevieh gemieden. Der Verzehr soll Darmentzündungen und Blutharnen verursachen.

letale Dosis

Sehr große Mengen von Aucubin könnten zum Tod durch Hirnblutungen führen. Vergiftungen sind selten und unwahrscheinlich.

Giftstoffgruppe: Iridoidglykoside;

Inhaltsstoffe

Alle Pflanzenteile, vor allem die Samen, sind durch Aucubin giftig. Alle Pflanzenteile, vor allem die Samen, sind durch Aucubin giftig. Aucubin ist ein häufiger sekundärer Pflanzenstoff aus der Gruppe der Iridoide. Es ist ein Glykosid des Aglykons Aucubigenin mit einer Einheit Glucose. Wie andere Monoterpene wird das Aglykon aus zwei Isopreneinheiten mit je fünf Kohlenstoffatomen in der Pflanze synthetisiert. Im Gegensatz zu dem C10-Grundkörper der Iridoide besitzt das Aucubingrundgerüst nur neun Kohlenstoffatome, da eine Methylgruppe während der Biosynthese zur Carbonsäuregruppe oxidiert und dann als Kohlenstoffdioxid abgespaltet wird.

auch für folgende Tiere giftig: alle Tiere potentiell gefährdet;

Gestutztes Läusekraut - Pedicularis recutita

giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
giftigstes Pflanzenteil: Samen;

Blütezeit

von Juli bis August

Standort

Die kalkliebende Pflanzenart bevorzugt feuchte Rasen, Hochstauden- und Quellfluren, Grünerlengebüsche, nährstoff- und basenreiche Lehmböden von der obermontanen bis subalpinen Höhenstufe (etwa 1000 bis 2700 m NN).

Verbreitung/Vorkommen

Sie kommt nur in den Alpen von Europa vor, ist aber nicht sehr häufig. Das Verbreitungsgebiet umfasst die Länder Frankreich, Deutschland, Österreich, die Schweiz, Italien und Slowenien. In Österreich kommt sie zerstreut bis auf Wien und Burgenland vor. Sie kommt in Mitteleuropa vor allem in Caricion-ferrugineae-Gesellschaften vor aber auch in feuchten Deschampsia-cespitosa-Gesellschaften aus dem Verband Cardamino-Montion.

In den Allgäuer Alpen steigt sie im Tiroler Teil am Gumpensattel bei der Rothornspitze bis zu 2250 m Meereshöhe auf.

Gestutztes Läusekraut beorbetn

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Familie: Sommerwurzgewächse
Gattung: Pedicularis

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