Haftungsausschluß

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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko. Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.

Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc. rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.

Türkischer-Mohn

Giftigkeit giftig
Symptome: Atemlähmung; Bewusstseinsstörungen; bläuliche Verfärbung der Haut (Zyanose); Erbrechen; Euphorie; Koordinationsstörungen (Ataxie); Kopfschmerzen; Krämpfe; Kreislaufkollaps; Lähmung der Darmmuskulatur; langsame, tiefe Atmung; Ödeme; Pupillenerweiterung; Pupillenverengung; Schläfrigkeit; Temperaturabfall (Hypothermie); Übelkeit; Unruhe / Erregung; verlangsamter Puls (Bradykardie);
Symptome bei Hautkontakt: Kontaktdermatitis;
Giftstoffgruppe: Alkaloide;

Inhaltsstoffe

Der Milchsaft der Kapsel enthält bis zu 3% Alkaloide, deren wichtigste Vertreter das Oripavin und das Thebain sind. Beide sind strukturell mit Morphin verwandt, das aber selbst in der Pflanze nicht nachgewiesen werden konnte. Aus dem Alkaloid Thebain lassen sich auf industriellen Weg Codein und andere Analgetika herstellen.


Türkischer-Mohn - Papaver orientale

giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
giftigstes Pflanzenteil: Frucht; Saft / Milchsaft;

Blütezeit

von Mai bis Juni

Verbreitung/Vorkommen

Diese Pflanzenart mit den riesigen roten Blüten ist im Iran, in der Türkei und im Kaukasus beheimatet.

Sonstiges

Das Betäubungsmittelgesetz verbietet den ungenehmigten Anbau und Vertrieb aller Teile der Pflanze. Mit der ersten Verordnung (1. BtMÄndV), wurde 1984 die Nutzung als Zierpflanze und der freie Vertrieb der Samen zugelassen.

Türkischer-Mohn beorbetn

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Familie: Mohngewächse
Gattung: Papaver

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