Alle auf dieser Internetseite zur Verfügung gestellten Informationen, Erklärungen und Angaben sind unverbindlich. Die Betreiber übernehmen keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der veröffentlichten Informationen, insbesondere werden keinerlei Garantien, Zusicherungen zu bestimmten Pflanzen- oder Gifteigenschaften oder sonstige Rechtsansprüche begründet. Sämtliche Inhalte auf dieser Webseite stellen keine Beratung im rechtlichen Sinne dar.
Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Besonders giftig sind die Zwiebeln; Sie enthalten die Cardenolide Convallatoxin (0,04 %) und Convallosid, die besonders stark auf das Herz wirken. Die biologische Aktivität ist in den Zwiebeln zur Hochblüte am höchsten. Die Giftigkeit der Zwiebeln von Milchsternen kommt auch in der regionalen Bezeichnung als "Gärtnertod" zum Ausdruck.
letale Dosis
Die biologische Aktivität ist in den Zwiebeln zur Hochblüte am höchsten.
Giftstoffgruppe: Herzglykoside (Cardenolide);
Inhaltsstoffe
Die Pflanze enthält die Herzglykoside Convallatoxin (0,04 %) und Convallosid u.a..
auch für folgende Tiere giftig: Esel ; Pferd; Rind; Schaf; Ziege;
Als Standort bevorzugt der Dolden-Milchstern Wegränder, Weinberge und trockene bis frische Wiesen. Er wächst gerne auf lehmigen Böden. Er ist relativ selten, jedoch kommt er dort, wo er wächst, meist gehäuft vor.
Er gedeiht meist in der Assoziation des Geranio-Allietum aus dem Verband Euphorbio-Fumarion, kommt aber auch in Gesellschaften der Ordnung Arrhenatheretalia oder des Verbands Alliarion vor.
Verbreitung/Vorkommen
In Österreich kommt er zerstreut bis selten in allen Bundesländern außer Vorarlberg (ausgestorben) vor. In der Schweiz kommt er im Mittelland, im Jura und im südlichen Tessin vor, in den Nordalpen, im Wallis und Graubünden ist er selten. In Deutschland ist er weit verbreitet und nicht gefährdet. In Nordamerika ist er ein Neophyt.
Sonstiges
Der wissenschaftliche Name Ornithogalum umbellatum wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum erstveröffentlicht. Dieser Name wurde von William Thomas Stearn durch die von dem französischen Botaniker Paul Reneaulme gezeichnete Abbildung einer Pflanze lektotypisiert, die aus dem Loiretal stammt und die Merkmale des triploiden Cytotyps aufweist. Ein Synonym ist Ornithogalum angustifolium Boreau.
Die Einteilung des Ornithogalum umbellatum-Aggregats in verschiedene Arten oder Unterarten ist Thema aktueller botanischer Forschung. Zum Ornithogalum umbellatum-Aggregat gehören die Arten Ornithogalum divergens Boreau, Ornithogalum vulgare Sailer sowie im weiteren Sinne Sippen wie Ornithogalum tenuifolium, Ornithogalum gussonii, Ornithogalum orthophyllum, Ornithogalum kochii und viele mehr.