Haftungsausschluß

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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko. Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.

Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc. rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.

Zier-Tabak

Bei Einnahme SOFORT den Giftnotruf unter 012345 012345 anrufen!
Sofortmaßnahmen: Augenkontakt: Augen mit Spritzflasche ausspülen; Erbrechen lassen; Ruhe, Wärme (Schockvorsorge); sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); viel Wasser trinken;
Giftigkeit sehr giftig bis tödlich giftig
Symptome: Atemlähmung; Bewusstseinsstörungen; Brennen im Mund /Rachenraum; Erbrechen; Herz-Kreislauf-Störungen; Herzklopfen; Herzrhythmusstörungen; kalter Schweiß; Krämpfe; Magen-Darm-Störungen; Schock; Sehstörungen; Übelkeit;
Symptome bei Hautkontakt: Hautirritationen; Hautreizung; Schleimhautreizung;

Vergiftung

Der Genuß von Tabakblättern (Zigaretten) führt zunächst zu Brennen im Mund und kann dann zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Herz-Rhytmus-Störungen, Herzrasen, Krämpfen, Schock, kaltem Schweiß, Sehstörungen, verengten Pupillen und letztendlich zum Tod durch Atemlähmung führen.
Angeblich enthalten Ziertabak-Pflanzen weniger Nikotin als Rauchtabak Nicotiana virginiana und Nicotiana rustica.

Giftstoffgruppe: Alkaloide;

Inhaltsstoffe

Die bedeutendsten sekundären Pflanzenstoffe der Nicotiana-Arten sind zu den Nikotinoiden zählende Alkaloide. In 54 aus 64 untersuchten Arten war Nikotin eines der am stärksten vertretenen Alkaloide, in 28 Arten davon sogar das Alkaloid mit der höchsten Konzentration. Nornicotin konnte in 32 der 64 untersuchten Arten festgestellt werden, nur in acht Arten war es das Hauptalkaloid, meist wenn Nikotin oder andere Alkaloide als wichtige Alkaloide fehlten. In drei Arten konnte auch Anabasin als Hauptalkaloid festgestellt werden.
An den Arten Nicotiana tabacum und Nicotiana rustica konnte nachgewiesen werden, dass mit 97 % der größte Anteil des Nikotins in den Wurzeln gebildet wird. Über das Xylem wird es in alle anderen Pflanzenteile transportiert und neben den Wurzeln auch in den jungen Blättern, Stängeln und Blüten abgelagert. Der Anteil an Nikotin in den getrockneten, unbehandelten Blättern der hauptsächlich für den Tabakanbau kultivierten Arten Nicotiana tabacum und Nicotiana rustica liegt meist zwischen 0,5 und 8 %, jedoch wurden in Nicotiana tabacum auch bis zu 10 % und in Nicotiana rustica bis zu 18 % Nikotin nachgewiesen. In den anderen Arten variiert der Gesamtanteil an Alkaloiden in den getrockneten Pflanzenteilen zwischen 0,003 % und 2,96 % in den Blättern und 0,027 % und 2,46 % in den Wurzeln. Insgesamt wurden in Tabak und Tabakrauch mehr als 1500 Inhaltsstoffe gefunden.

auch für folgende Tiere giftig: alle Tiere potentiell gefährdet; Esel ; Hund; Katze ; Pferd; Rind; Schaf; Ziege;

Zier-Tabak - Nicotiana alata

giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
giftigstes Pflanzenteil: Wurzel;

Blütezeit

von Januar bis Dezember

Zier-Tabak beorbetn

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Familie: Nachtschattengewächse
Gattung: Nicotiana

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