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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Dichter-Narzisse
Bei Einnahme SOFORT den Giftnotruf unter 012345 012345 anrufen! Sofortmaßnahmen: Augenkontakt: Augen mit Spritzflasche ausspülen; Erbrechen lassen; Haut-Schleimhautkontakt: Blasen steril abdecken; Haut-Schleimhautkontakt: Haut mit Wasser spülen; Himbeersaft trinken; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); viel warmen Tee trinken; Giftigkeit sehr giftig bis tödlich giftig Symptome: Bauchschmerzen; Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis); Symptome bei Hautkontakt: Augenreizung; Blasenbildung; Brennen auf der Haut; Hautirritationen; Kontaktdermatitis; Rötung;
Vergiftung
Die ganze Pflanze ist giftig und enthält vor allem in der Zwiebel giftige Alkaloide. Die Giftstoffe verursachen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Schockzustände. Außerdem verursacht sie bei häufigerer oder längerer Berührung die häufigste starke hautirritative Kontaktdermatitis mit Blasenbildung bei Gärtnern und Floristen und deren Gehilfen.
letale Dosis
Erfahrungen:
Bei allen Fällen innerer Aufnahme von Pflanzenteilen der Osterglocke (Narcissus pseudonarcissus) traten Symptome (Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Beschwerden) auf.
Die Giftwirkung von Narcissus poeticus scheint stärker zu sein.
Erfahrungen: (Narcissus poeticus): 4jähriges Mädchen stirbt aufgrund der Aufnahme von Saft der Pflanze.
Bei der Aufnahme von mehr als einer Zwiebel dringend Arzt aufsuchen.
Giftstoffgruppe: Alkaloide;
Inhaltsstoffe
Die ganze Pflanze ist stark giftig und enthält vor allem in der Zwiebel die giftigen Alkaloide Lycorin (früher Narcissin), und Homolycorin (Narcipoetin).
Die nah verwandte Osterglocke (Narcissus pseudonarcissus) enthält folgende weitere nachgewiesene giftige Alkaloide: Hämanthamin (Natalensin), Tazettin, Lycorenin, Narcissidin, Magnarcin, Anhydromethylpseudilycorin, Methylpseudolycorin, Fiancin und Narcissamin.
auch für folgende Tiere giftig: Schwein; Wiederkäuer;
Sie bevorzugen kalkarme und feuchte Standorte wie Feuchtwiesen und Flachmoore.
Verbreitung/Vorkommen
Weiße Narzissen waren ursprünglich nur im Mittelmeergebiet beheimatet. Durch Kultivierung sind sie mittlerweile weltweit zu finden.
Als Wildpflanze am Heimatstandort ist die Weiße Narzisse in ihren Beständen stark bedroht und entsprechend streng geschützt.