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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Wald-Bingelkraut
Sofortmaßnahmen: Erbrechen lassen; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); Giftigkeit gering giftig erste Symptome: Durchfall; Folgesymptome: Durchfall; Symptome bei Hautkontakt: allergische Reaktion;
Vergiftung
Giftige Pflanzenteile: Die ganze Pflanze hat zur Fruchtreife den höchsten Wirkstoffgehalt. Das getrocknete Kraut soll ohne Wirkung sein. Die ganze Pflanze gilt insgesamt als nur wenig giftig.
Vergiftungserscheinungen: Die Wirkung als Abführmittel ist den Saponinen zuzuschreiben. Vergiftungen beim Menschen sind kaum zu erwarten.
letale Dosis
Die ganze Pflanze hat zur Fruchtreife den höchsten Wirkstoffgehalt.
Giftstoffgruppe: Amine; Saponine;
Inhaltsstoffe
Hauptwirkstoffe: vor allem Saponine, aber auch die Amine Methylamin, Trimethylamin.
auch für folgende Tiere giftig: Esel ; Rind; Schwein; Wiederkäuer;
Wald-Bingelkraut - Mercurialis perennis
giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
Blütezeit
von April bis Mai
Standort
Es bevorzugt feuchten, nährstoff- und basenreichen, lockeren Boden an eher schattigen Standorten.
Verbreitung/Vorkommen
Das Wald-Bingelkraut ist in Europa und Vorderasien verbreitet.
Man findet es häufig und gesellig in krautreichen Buchen- und Nadelwäldern, auch in Eichen- und Eschenauenwäldern oder in Hochstaudenfluren. Es zeigt Sickerwasser an. In Lehm- und Kalkgebieten tritt es oft in großen Gruppen auf.
Nach Ellenberg ist es ein Stickstoffzeiger und eine Ordnungscharakterart der Edellaub-Mischwälder und verwandter Gesellschaften (Fagetalia sylvaticae).