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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Eiblättriges Bingelkraut
Sofortmaßnahmen: Augenkontakt: Augen mit Spritzflasche ausspülen; Giftigkeit Grad der Giftigkeit unklar erste Symptome: Durchfall; Folgesymptome: Durchfall;
Vergiftung
Bei der hier beschriebenen Art wird aufgrund der nahen Verwandtschaft zum Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis) von der Möglichkeit der Giftwirkung des Wald-Bingelkrauts ausgegangen, da genaue Daten und Erfahrungen zur hier aufgeführten Art nicht vorliegen.
Giftige Pflanzenteile: Die ganze Pflanze hat zur Fruchtreife den höchsten Wirkstoffgehalt. Das getrocknete Kraut soll ohne Wirkung sein. Die ganze Pflanze gilt insgesamt als nur wenig giftig.
Vergiftungserscheinungen: Die Wirkung als Abführmittel ist den Saponinen zuzuschreiben. Vergiftungen beim Menschen sind kaum zu erwarten.
Giftstoffgruppe: Amine; Saponine;
Eiblättriges Bingelkraut - Mercurialis ovata
giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
Blütezeit
von April bis Mai
Standort
Man findet es häufig und gesellig in krautreichen sonnigen Buchen- Eichen- und Kiefernwäldern, oder in Hochstaudenfluren. Es bevorzugt mäßig trockenen, nährstoff- und basenreichen, lockeren Boden an eher schattigen Standorten. Es zeigt Sickerwasser an. In Lehm- und Kalkgebieten tritt es oft in großen Gruppen auf. Nach Ellenberg ist es ein Stickstoffzeiger und eine Ordnungscharakterart der Edellaub-Mischwälder und verwandter Gesellschaften (Fagetalia sylvaticae)