Haftungsausschluß

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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko. Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.

Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc. rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.

Wald Wachtelweizen

Sofortmaßnahmen: sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis);
Giftigkeit gering giftig
Symptome: Durchfall; Koliken; Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis);

Vergiftung

Bei der hier beschriebenen Art wird aufgrund des Hauptwirkstoffes Acubin von der Möglichkeit der Giftwirkung der stärker giftigen japanischen Goldorange (Aucuba japonica) ausgegangen, da genaue Daten und Erfahrungen zur hier aufgeführten Art nicht vorliegen.
Die Vergiftungssymptome umfassen Magen-Darmentzündung, Durchfall und Koliken.
Bei Aufnahmen großer Mengen der Pflanze und somit des Giftes Aucubin sind tödliche Gehirnblutungen denkbar aber unwahrscheinlich.

letale Dosis

Bei der hier beschriebenen Art wird aufgrund des vorhandenen Hauptwirkstoffes Acubin von der Möglichkeit der Giftwirkung der stärker giftigen japanischen Goldorange (Aucuba japonica) ausgegangen, da genaue Daten und Erfahrungen zur hier aufgeführten Art nicht vorliegen.
Bei Aufnahmen großer Mengen der Pflanze und somit des Giftes Aucubin sind tödliche Gehirnblutungen denkbar aber unwahrscheinlich.

Giftstoffgruppe: Iridoidglykoside;

Inhaltsstoffe

Die Pflanze enthält wie alle Wachtelweizen-Arten das giftige Glykosid Aucubin, desweiteren die Iridoidglykoside Aucubin, Mussaenosid, Globularifolin, Catalpol, Monomelitosid


Wald Wachtelweizen - Melampyrum sylvaticum

giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;

Blütezeit

von Juni bis September

Standort

Man findet ihn zerstreut in Fichten- oder Fichten-Tannenwäldern an halbschattigen oder auch schattigen, frischen, basenreichen, kalkarmen und sauren Standorten. Er ist in Mitteleuropa eine Piceetalia-Ordnungscharakterart, kommt aber auch in Gesellschaften der Unterverbände Galio-Abietenion und Cephalanthero-Fagenion vor.

In den Allgäuer Alpen steigt er am Berg Kirchendach am Schrecksee in Bayern bis zu 1980 m Meereshöhe auf.

Verbreitung/Vorkommen

Der Wald-Wachtelweizen ist vor allem in Skandinavien und Nordosteuropa verbreitet, ansonsten in den höheren Gebirgen Europas. Auch in Deutschland ist er weithin auf die Alpen und höheren Mittelgebirge beschränkt.

Sonstiges

Ameisenverbreitung, formenreich

Wald Wachtelweizen beorbetn

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Familie: Sommerwurzgewächse
Gattung: Melampyrum

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