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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Wiesen Wachtelweizen
Sofortmaßnahmen: sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); Giftigkeit gering giftig Symptome: Durchfall; Koliken; Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis);
Vergiftung
Bei der hier beschriebenen Art wird aufgrund des Hauptwirkstoffes Acubin von der Möglichkeit der Giftwirkung der stärker giftigen japanischen Goldorange (Aucuba japonica) ausgegangen, da genaue Daten und Erfahrungen zur hier aufgeführten Art nicht vorliegen.
Die Vergiftungssymptome umfassen Magen-Darmentzündung, Durchfall und Koliken.
Bei Aufnahmen großer Mengen der Pflanze und somit des Giftes Aucubin sind tödliche Gehirnblutungen denkbar aber unwahrscheinlich.
letale Dosis
Bei der hier beschriebenen Art wird aufgrund des vorhandenen Hauptwirkstoffes Acubin von der Möglichkeit der Giftwirkung der stärker giftigen japanischen Goldorange (Aucuba japonica) ausgegangen, da genaue Daten und Erfahrungen zur hier aufgeführten Art nicht vorliegen.
Bei Aufnahmen großer Mengen der Pflanze und somit des Giftes Aucubin sind tödliche Gehirnblutungen denkbar aber unwahrscheinlich.
Die Pflanze enthält wie alle Wachtelweizen-Arten 1,9% des giftigen Glykosids Aucubin, desweiteren 0,00017% der Pyrrolizidinalkaloide Seneciphyllin, Senecionin.
Wiesen Wachtelweizen - Melampyrum pratense
giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
Blütezeit
von Juni bis September
Verbreitung/Vorkommen
Der Wiesen-Wachtelweizen wächst in mäßig trockenen, lichten Laub-, Laubmischwäldern und Fichtenwäldern sowie an deren Rändern und in bodensauren Zwergstrauchheiden. Kalkhaltige Böden werden gemieden. In Deutschland ist es die häufigste Wachtelweizen-Art mit weiter Verbreitung, regional jedoch nur zerstreutem, in einigen Teilen sogar seltenem Vorkommen. Insgesamt ist er von Europa bis nach West-Sibirien verbreitet.