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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Gewöhnliche Mahonie
Sofortmaßnahmen: Erbrechen lassen; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); Giftigkeit gering giftig bis giftig Symptome: Bauchschmerzen; Erbrechen; erhöhter Puls (Tachykardie);
Vergiftung
Die Pflanze ist nicht ohne Weiteres zu verwerten, da die meisten Pflanzenteile giftig sind.
letale Dosis
Der Alkaloid-Gehalt der Beeren liegt bei etwa 0,05 %; sie sind essbar.
Erfahrungen: Vorwiegend 1 bis 3 jährige Kinder aßen Beeren. 15% davon bekamen Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit und Fieber. Der Verlauf der Symptome war harmlos.
Giftstoffgruppe: Alkaloide;
Inhaltsstoffe
Die Gewöhnliche Mahonie ist nicht ohne Weiteres zu verwerten, da die meisten Pflanzenteile giftig sind. Die Wurzeln enthalten bis zu 1,5 % Berberin sowie diverse weitere Alkaloide. Der Alkaloid-Gehalt der Beeren liegt bei etwa 0,05 %; sie sind essbar und werden z. B. für die Herstellung von Marmeladen und Fruchtweinen, sowie in der Mischung mit anderen säurearmen Fruchtarten als Farbkomponente verwendet. Die Beere hat einen Zuckeranteil von 9,8 g/100 g und Fruchtsäure von 4,87 g/100 ml. Des Weiteren enthält sie verschiedene Vitamine, u. a. Vitamin C und Mineralstoffe.
Gewöhnliche Mahonie - Mahonia aquifolium
giftige Pflanzenteile: Wurzel oder Knolle;
Fruchtreife
von August bis Februar
Blütezeit
von April bis Juni
Verbreitung/Vorkommen
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Gewöhnlichen Mahonie liegt im westlichen Nordamerika von Britisch-Kolumbien in Kanada bis zum US-Bundesstaat Oregon. Dort ist die Gewöhnliche Mahonie die offizielle Staatsblume („Oregon grape“). Heute findet man sie auch kultiviert und verwildert in Mitteleuropa; besonders in Frankreich ist sie als Neophyt weit verbreitet. Die Gewöhnliche Mahonie wächst sowohl in sonnigen als auch in halbschattigen Lagen, hauptsächlich in städtischen Garten- und Parklandschaften.
Heimat
westliches Nordamerika
Sonstiges
Die Pflanze blüht schon zeitig im Frühjahr (ab März) und stellt damit eine frühe Nektar- und Pollentracht für Bienen und Hummeln dar.