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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko. Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.

Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc. rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.

Tränendes Herz

Sofortmaßnahmen: Erbrechen auslösen; Gabe von Natriumsulfat (= Glaubersalz = Schwefelsaures Natron): ein Esslöffel auf 250ml Wasser; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis);
Giftigkeit giftig
erste Symptome: Rötung;
Folgesymptome: Atemnot; Benommenheit; Blut im Urin (Hämurie); Erbrechen; erhöhter Harndrang; Krämpfe; Kreislaufkollaps; Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis); Schwindel; Übelkeit;
Symptome bei Hautkontakt: Blasenbildung; Brennen auf der Haut; Brennen im Mund;
Giftstoffgruppe: Isochinolin-Alkaloide;

Tränendes Herz - Lamprocapnos spectabilis

giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
giftigstes Pflanzenteil: Wurzel oder Knolle;

Blütezeit

von Mai bis Juni

Verbreitung/Vorkommen

Das Tränende Herz kommt in Korea sowie im Norden und Westen der Volksrepublik China in lichten, feuchten Berg-Laubwäldern in Höhenlagen von 30 bis 2400 Meter vor.

Obwohl die Art eine sehr häufige Gartenpflanze ist, verwildert sie nur selten und es gibt nur wenige stabile neophytische Vorkommen.

Sonstiges

Das Tränende Herz wurde lange in die Gattung der Herzblumen (Dicentra) gestellt, mit deren Vertretern sie vor allem die Blütenform gemeinsam hat. Die abweichende Anatomie der Samenschale legte jedoch nahe, die Art aus der Gattung auszugliedern. Eine molekulargenetische Untersuchung aus dem Jahr 1997 konnte die Frage dann klären. Seither wird die Art in die monotypische Gattung Lamprocapnos gestellt.

Tränendes Herz beorbetn

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Familie: Mohngewächse
Gattung: Lamprocapnos

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