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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Berglorbeer
Sofortmaßnahmen: Erbrechen auslösen; Gabe von Natriumsulfat (= Glaubersalz = Schwefelsaures Natron): ein Esslöffel auf 250ml Wasser; Haut-Schleimhautkontakt: Haut mit Wasser spülen; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); viel warmen Tee trinken; viel Wasser trinken; Giftigkeit giftig Symptome: Durchfall; Erbrechen; erhöhter Speichelfluss; Herzbeschwerden; Koordinationsstörungen (Ataxie); Schluckbeschwerden; Schwindel; Übelkeit; Symptome bei Hautkontakt: Brennen auf der Haut; Juckreiz;
Vergiftung
Alle Pflanzenteile sind giftig. Berglorbeer ist giftig aufgrund von Grayanotoxin, Andromedotoxin und angeblich Arbutin. (Nach neueren Erkenntnissen Acetylandromedol statt Arbutin) für Pferde, Ziegen, Rinder und Hirsche sowie Affen und Menschen. Alle Pflanzenteile sowie Nahrungsmittel (Honig) aus Pflanzenteilen können zu Beschwerden des Verdauungstrakts führen. Glücklicherweise ist der entsprechende Honig ziemlich bitter. Für Bienen ist er ungiftig und kann als Winterfutter genutzt werden. Vergiftungserscheinungen machen sich etwa 6 Stunden nach der Aufnahme des Giftes bemerkbar. Symptome umfassen unregelmäßige Atmung, Appetitlosigkeit, Schluckbeschwerden, vermehrter Speichelfluss, Tränenfluss, Herzbeschwerden, Koordinationsschwierigkeiten, Depression, Übergeben, Durchfall, Schwäche und Krämpfe bis hin zur Lähmung und selten Koma und Tod. Obduktionen von Tieren, die an spoonwood poisoning verendeten, zeigen innere Blutungen.
letale Dosis
Vergiftungserscheinungen erst nach etwa 6 Stunden.
Giftstoffgruppe: Diterpene; Grayanotoxine;
Inhaltsstoffe
Berglorbeer ist giftig aufgrund von Grayanotoxin und Arbutin in den Blättern.
auch für folgende Tiere giftig: alle Tiere potentiell gefährdet; Esel ; Pferd; Rind; Schaf; Ziege;
Berglorbeer - Kalmia latifolia
giftige Pflanzenteile: Blatt oder Stängel;
Blütezeit
von April bis Juni
Standort
Die Naturstandorte von Kalmia latifolia befinden sich an steinigen Berghängen und als Unterbewuchs in Wäldern. Sie gedeiht auf sauren Böden am besten mit pH-Werten von 4,5–5,5. Oft bildet sie große Dickichte. In den Appalachen erreicht sie gelegentlich Baumhöhe und bildet einen wichtigen Bestandteil der oak-heath forests. In niedrigen, nassen Gebieten wächst sie sehr dicht, in trockeneren Hochlagen entwickelt sie zunehmend lockeren Wuchs.
Verbreitung/Vorkommen
Kalmia latifolia ist in Nordamerika weitverbreitet und wird dort meist mountain laurel genannt. Sie ist hauptsächlich in den östlichen Vereinigten Staaten verbreitet. Sie kommt zwischen Maine und Florida und im Westen noch in Indiana und Louisiana vor. Kalmia latifolia ist die Staatsblume von Connecticut und Pennsylvania. Mountain-laurel ist auch Namensgeber für die Stadt Laurel (Mississippi) (gegründet 1882). Kalmia latifolia gedeiht in Höhenlagen zwischen 0 und 1900 Metern.
Die Naturstandorte von Kalmia latifolia befinden sich an steinigen Berghängen und als Unterbewuchs in Wäldern. Sie gedeiht auf sauren Böden am besten mit pH-Werten von 4,5–5,5. Oft bildet sie große Dickichte. In den Appalachen erreicht sie gelegentlich Baumhöhe und bildet einen wichtigen Bestandteil der oak-heath forests. In niedrigen, nassen Gebieten wächst sie sehr dicht, in trockeneren Hochlagen entwickelt sie zunehmend lockeren Wuchs.