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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Schneeglöckchen
Sofortmaßnahmen: Erbrechen lassen; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); Giftigkeit giftig erste Symptome: Erbrechen; Folgesymptome: Erbrechen; Magen-Darm-Störungen; Übelkeit;
Vergiftung
Das Kleine Schneeglöckchen ist giftig. Die Hauptmenge der Giftstoffe ist in den Zwiebeln. Dort sind zu 0,05–0,15% Alkaloide vorhanden wie Galanthamin und Lycorin.
letale Dosis
In 25% aller Vergiftungsfälle (1-7 jährige) Magen-Darmbeschwerden.
Ärztlicher Bedarf ausnahmsweise (Wellemann)nötig.
Giftstoffgruppe: Alkaloide;
Inhaltsstoffe
Sie enthalten in der Zwiebel schwach giftige Alkaloide, hauptsächlich Galantamin und Lycorin.
Es gedeiht gern gesellig in Auenwäldern und feuchten Laubmischwäldern auf sickerfeuchten, nährstoffreichen, mild-mäßig sauren, humosen, tiefgründigen, lockeren Ton- und Lehmböden. Es ist eine Mullboden- und Halbschattenpflanze. Es kommt besonders in Gesellschaften des Verbands Alno-Ulmion (Hartholzaue), aber auch der Ordnungen Fagetalia (Rotbuchenwald) und Quercetalia pubescentis (Flaumeichenwald) vor.
Verbreitung/Vorkommen
Das Kleine Schneeglöckchen kommt in Frankreich, Italien, auf dem Balkan, in Österreich und der Schweiz, in Südwest-Deutschland, in Süd-Polen und in der West-Ukraine in Laubwäldern in Höhenlagen von meist 300 bis 600 (100 bis 1400) Meter vor. Es ist bevorzugt auf Kalk zu finden. Im nördlichen Mitteleuropa und in Nordamerika wurde diese Art eingebürgert.