Haftungsausschluß

Alle auf dieser Internetseite zur Verfügung gestellten Informationen, Erklärungen und Angaben sind unverbindlich. Die Betreiber übernehmen keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der veröffentlichten Informationen, insbesondere werden keinerlei Garantien, Zusicherungen zu bestimmten Pflanzen- oder Gifteigenschaften oder sonstige Rechtsansprüche begründet. Sämtliche Inhalte auf dieser Webseite stellen keine Beratung im rechtlichen Sinne dar.

Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko. Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.

Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc. rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.

Glänzende Wolfsmilch

Sofortmaßnahmen: Augenkontakt: Augen mit Spritzflasche ausspülen; Haut-Schleimhautkontakt: Blasen steril abdecken; Haut-Schleimhautkontakt: Haut mit Wasser spülen;
Giftigkeit Giftigkeit umstritten
Symptome bei Hautkontakt: Augenreizung; Blasenbildung; Brennen auf der Haut; Brennen im Mund; Hautreizung; Rötung; Schleimhautreizung;

Vergiftung

Alle Pflanzenteile sind durch den Milchsaft stark giftig. Die Hauptwirkstoffe sind Diterpenester vom Ingenol-Typ, sogenannte Cyparissiasfaktoren. Sie wirken stark irritierend auf die Haut und tumorpromovierend.
Bei Hautkontakt können sich schmerzhafte Blasen bilden. Der klebrige Milchsaft sollte auf keinen Fall mit dem Auge in Berührung kommen! Er ist daraus nur schwer zu entfernen und es drohen gefährliche Bindehaut- und Hornhautentzündungen.

Giftstoffgruppe: Triterpene;

Inhaltsstoffe

Wie alle Euphorbien besitzt die Pflanze einen giftigen Milchsaft. Die Hauptwirkstoffe sind Diterpenester vom Ingenol-Typ, so genannte Cyparissiasfaktoren. In der Familie sind Ingenol und Ingenolester verbreitet.
Desweiteren enthält der Milchsaft Harz, Kautschuk, Fette, Eiweiß, Stärke und andere Stoffe. Er dient dem Wundverschluss und Fraßschutz.


Glänzende Wolfsmilch - Euphorbia lucida

giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
giftigstes Pflanzenteil: Saft / Milchsaft;

Blütezeit

von Mai bis Juli

Standort

Die Glänzende Wolfsmilch gedeiht am besten auf feuchten, nährstoff- und humusreichen Lehm- oder Ton-Böden. Die Glänzende Wolfsmilch gedeiht oft in Stromtälern. Sie wächst auf Sumpfwiesen und auch auf lichten Standorten im Ufergebüsch und an Waldrändern. Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart des Veronico-Euphorbietum lucidae aus dem Verband Filipendulion, kommt aber auch in Gesellschaften des Verbands Convolvulion vor.

Verbreitung/Vorkommen

Das Hauptverbreitungsgebiet der Glänzenden Wolfsmilch liegt in Südosteuropa. In Mitteleuropa liegt ein ausgeprägtes Vorkommen im Odergebiet. In Deutschland findet man sie vereinzelt am Rhein nördlich von Worms; wobei unklar ist wie dieses isolierte Vorkommen entstanden ist; weiterhin kommt sie an der Mündung der Isar vor. In Österreich findet man sie Niederösterreich und im Burgenland selten. In der Schweiz fehlt sie ganz.

Glänzende Wolfsmilch beorbetn

 -
Familie: Wolfsmilchgewächse
Gattung: Euphorbia

alle weiteren Infos, Steckbrief, Garten/Anbau uvm. findest Du auf