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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Kreuzblättrige Wolfsmilch
Sofortmaßnahmen: Augenkontakt: Augen mit Spritzflasche ausspülen; Erbrechen lassen; Haut-Schleimhautkontakt: Blasen steril abdecken; Haut-Schleimhautkontakt: Haut mit Wasser spülen; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); Giftigkeit giftig Symptome bei Hautkontakt: Augenreizung; Blasenbildung; Brennen auf der Haut; Brennen im Mund; Hautreizung; Rötung; Schleimhautreizung;
Vergiftung
Alle Pflanzenteile sind durch den Milchsaft stark giftig. Die Hauptwirkstoffe sind Diterpenester vom Ingenol-Typ, sogenannte Cyparissiasfaktoren. Sie wirken stark irritierend auf die Haut und tumorpromovierend.
Bei Hautkontakt können sich schmerzhafte Blasen bilden. Der klebrige Milchsaft sollte auf keinen Fall mit dem Auge in Berührung kommen! Er ist daraus nur schwer zu entfernen und es drohen gefährliche Bindehaut- und Hornhautentzündungen.
Früher wurden ihre Samen, wie die mehrerer weiterer Arten, als Abführmittel genutzt, führten jedoch in höherer Dosierung zu schweren Vergiftungen und manchmal sogar zum Tod.
Giftstoffgruppe: Triterpene;
Inhaltsstoffe
Wie alle Euphorbien besitzt die Pflanze einen giftigen Milchsaft. In der Familie sind Ingenol und Ingenolester verbreitet.
Desweiteren enthält der Milchsaft Harz, Kautschuk, Fette, Eiweiß, Stärke und andere Stoffe. Er dient dem Wundverschluss und Fraßschutz.
Diese Art stammt ursprünglich aus Asien (von Georgien über Iran und Kasachstan bis Tibet), ist aber im Mittelmeerraum schon lange eingebürgert. In Mitteleuropa ist sie häufig in Gärten anzutreffen und manchmal daraus verwildert.