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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko. Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.

Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc. rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.

Esels-Wolfsmilch

Sofortmaßnahmen: Augenkontakt: Augen mit Spritzflasche ausspülen; Haut-Schleimhautkontakt: Blasen steril abdecken; Haut-Schleimhautkontakt: Haut mit Wasser spülen;
Giftigkeit Giftigkeit umstritten
Symptome bei Hautkontakt: Augenreizung; Blasenbildung; Brennen auf der Haut; Brennen im Mund; Hautreizung; Rötung; Schleimhautreizung;

Vergiftung

Alle Pflanzenteile sind durch den Milchsaft stark giftig. Die Hauptwirkstoffe sind Diterpenester vom Ingenol-Typ, sogenannte Cyparissiasfaktoren. Sie wirken stark irritierend auf die Haut und tumorpromovierend.
Bei Hautkontakt können sich schmerzhafte Blasen bilden. Der klebrige Milchsaft sollte auf keinen Fall mit dem Auge in Berührung kommen! Er ist daraus nur schwer zu entfernen und es drohen gefährliche Bindehaut- und Hornhautentzündungen.

letale Dosis

Bei Augenkontakt mit dem Milchsaft drohen gefährliche Bindehaut- und Hornhautentzündungen.

Giftstoffgruppe: Triterpene;

Inhaltsstoffe

Wie alle Euphorbien besitzt die Pflanze einen giftigen Milchsaft. In der Familie sind Ingenol und Ingenolester verbreitet.
Desweiteren enthält der Milchsaft Harz, Kautschuk, Fette, Eiweiß, Stärke und andere Stoffe. Er dient dem Wundverschluss und Fraßschutz.


Esels-Wolfsmilch - Euphorbia esula

giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
giftigstes Pflanzenteil: Saft / Milchsaft;

Blütezeit

von Juni bis August

Verbreitung/Vorkommen

Die Esels-Wolfsmilch ist in Eurasien beheimatet. Sie ist ein submeridionales bis boreales, kontinentales Florenelement. In Mitteleuropa kommt sie zerstreut vor, in den Alpen fehlt sie. In Ost-Österreich ist sie häufig, sonst zerstreut bis selten. In Südtirol nimmt sie stark zu, in Liechtenstein fehlt sie. In der Schweiz ist sie nur aus einem kleinen Gebiet in Graubünden bekannt. In Dänemark ist sie ein Neophyt.
In Nordamerika wurde sie im 19. Jahrhundert eingeführt und wird in manchen Gebieten als invasive Art eingestuft.
Sie wächst in Wiesen, Weiden, auf Äckern, in Gebüschen, an Ufern, und auf Ruderalstellen. Sie bevorzugt frische bis mäßig trockene, nährstoffreiche, mehr oder weniger kalkhaltige Böden. Sie steigt bis in die montane Höhenstufe.

Heimat

Die Esels-Wolfsmilch ist in Eurasien beheimatet.

Esels-Wolfsmilch beorbetn

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Familie: Wolfsmilchgewächse
Gattung: Euphorbia

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