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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Vor allem in den Samen befinden sich giftige Pyrrolizidin-Alkaloide (z. B. Heliosupin). Bei Kaltblütlern wirken diese Giftstoffe schon in geringen Dosen lähmend. Für größere Warmblütler sind sie allerdings weniger schädlich. Bei Menschen ist eine Vergiftung unwahrscheinlich.
Wegen ihrer Giftigkeit ist heute vom Gebrauch dieser Pflanze als Heilpflanze abzuraten.
Giftstoffgruppe: Pyrolizidin-Alkaloide;
Inhaltsstoffe
Die Pflanze enthält Pyrrolizidinalkaloide: 62% Helisupin im Kraut. Nach älteren Angabenn der Wurzel Cynoglossin, Consolidin, Consolicin, Cynoglossidin.
auch für folgende Tiere giftig: Esel ; Pferd; Rind;
Die Gewöhnliche Hundszunge wächst zerstreut, aber lokal häufig in sonnigen Unkrautfluren, an Schuttplätzen, Wegrändern, Tierbauten und in übernützten Weiden. Sie bevorzugt eher trockene, nährstoffreiche Böden in sonniger Lage. Nach Ellenberg ist sie eine Lichtpflanze, intermediär-kontinental verbreitet, ein Schwachbasen- und Stickstoffzeiger und eine Verbandscharakterart wärmebedürftiger Distelgesellschaften.
Verbreitung/Vorkommen
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Gewöhnlichen Hundszunge liegt in Europa, in West- und Zentralasien, im Kaukasusgebiet und in Sibirien. In Nordamerika ist die Art ein Neophyt.
Die Gewöhnliche Hundszunge wächst zerstreut, aber lokal häufig in sonnigen Unkrautfluren, an Schuttplätzen, Wegrändern, Tierbauen und in intensiv genutzten Weiden. Sie bevorzugt eher trockene, nährstoffreiche Böden in sonniger Lage. Nach Ellenberg ist sie eine Lichtpflanze, intermediär-kontinental verbreitet, ein Schwachbasen- und Stickstoffzeiger und eine Verbandscharakterart wärmebedürftiger Distelgesellschaften (Onopordion acanthii). In den Allgäuer Alpen steigt sie im Tannheimer Tal auf einem Gamsläger an der Südwestwand des Hochwiesler bis zu einer Höhenlage von 1820 Metern auf.