Haftungsausschluß

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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko. Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.

Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc. rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.

Alpenveilchen

Bei Einnahme SOFORT den Giftnotruf unter 012345 012345 anrufen!
Sofortmaßnahmen: Augenkontakt: Augen mit Spritzflasche ausspülen; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis);
Giftigkeit giftig bis sehr giftig
Symptome: Atemlähmung; Bauchschmerzen; Durchfall; Erbrechen; Hämolyse; Herz-Kreislauf-Störungen; Krämpfe; Schweißausbrüche; Übelkeit;
Symptome bei Hautkontakt: Augenreizung; Hautreizung; Kribbeln in Fingern/Zehen; Schleimhautreizung;

letale Dosis

0,2g der Knolle bewirken Vergiftungserscheinungen.
Giftinformationszentrale: Kind aß Blüte von Cyclamen persicum ohne Symptome.
In hohen Dosen Hämolyse, möglicher Tod durch Atemlähmung.
8g der Knolle können tödlich sein.

Giftstoffgruppe: Saponine; Triterpensaponine;
auch für folgende Tiere giftig: Esel ; Hund; Kaninchen; Katze ; Pferd; Rind; Schaf; Schildkröte; Schwein; Ziege;

Alpenveilchen - Cyclamen persicum

giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
giftigstes Pflanzenteil: Wurzel;

Standort

Zu den bevorzugten Wuchsorten zählen Kiefernwälder, Eichengebüsche und offene Felshänge zumeist auf kalkhaltigen Böden bis zu einer Höhenlage von 1000 Metern. Während der Vegetationsphase im Winterhalbjahr sind für den Heimatstandort typisch ein mittleres Lichtangebot und mittlere Temperaturen. Im Sommerhalbjahr ist es sehr heiß (40 bis 45 °C) und trocken. Die hohe Temperatur und die Trockenheit führen zum Absterben der oberirdischen Pflanzenteile. Die Pflanzen überdauern die trockene Zeit in ihren flachen unterirdischen Knollen. Sie treiben dann zu Beginn der kälteren Jahreszeit wieder aus.

Verbreitung/Vorkommen

Das natürliche Verbreitungsgebiet von Cyclamen persicum erstreckt sich von Nordafrika über Westasien bis Südost-Europa. Im Einzelnen sind folgende Vorkommen belegt: In Nordafrika ist die Art im nördlichen und östlichen Teil Algeriens sowie in Nord-Tunesien vertreten. In Westasien wurden Bestände in Zypern, Israel, Jordanien, West-Syrien und der westlichen Türkei bestätigt. Im östlichen Teil von Griechenland konnten die einzigen Vorkommen in Europa belegt werden.

Sonstiges

Diese Art gelangte vermutlich schon vor ihrer ersten Erwähnung 1620 nach Paris. Sicher wird sie seit 1731 in Frankreich kultiviert. Der Beginn der Sortenzüchtung wird auf das Jahr 1860 datiert. Ausgehend von England, das hier eine Vorreiterrolle einnahm, wurde kurz darauf in den Niederlanden und in Deutschland mit der Sortenzüchtung von Cyclamen persicum begonnen.
Die verschiedenen Sorten des Zimmer-Alpenveilchens sind ausschließlich über Züchtungen mit Varianten der Wildart entstanden. Eine Einkreuzung anderer Arten hat nicht stattgefunden.

Alpenveilchen beorbetn

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Familie: Primelgewächse
Gattung: Cyclamen

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