Haftungsausschluß

Alle auf dieser Internetseite zur Verfügung gestellten Informationen, Erklärungen und Angaben sind unverbindlich. Die Betreiber übernehmen keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der veröffentlichten Informationen, insbesondere werden keinerlei Garantien, Zusicherungen zu bestimmten Pflanzen- oder Gifteigenschaften oder sonstige Rechtsansprüche begründet. Sämtliche Inhalte auf dieser Webseite stellen keine Beratung im rechtlichen Sinne dar.

Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko. Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.

Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc. rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.

Gewöhnliche Waldrebe

Sofortmaßnahmen: sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis);
Giftigkeit giftig
Symptome: Durchfall; Erbrechen; Krämpfe; Lähmungserscheinungen; Magen-Darm-Störungen; Nierenreizung;
Symptome bei Hautkontakt: Blasenbildung; Hautreizung; Juckreiz; Schleimhautreizung;

Vergiftung

Protoanemonin (auch Anemonol oder Ranunculol) ist ein Lacton der Hydroxy-penta-2,4-diensäure, welches in unterschiedliche Konzentration als Toxin in allen Hahnenfußgewächsen vorkommt.

Bei der Verletzung der Pflanzen wird Protoanemonin freigesetzt und bei Kontakt mit der Haut oder Schleimhaut kommt es zu Vergiftungserscheinungen wie Rötung, Juckreiz oder gar Blasenbildung auf der Haut (Hahnenfußdermatitis). Bei der inneren Aufnahme beeinflusst es das Nervensystem: Es kommt zu Erbrechen, Durchfall und Schwindelanfällen, aber auch zu Krämpfen und Lähmungserscheinungen.

Protoanemonin ist wirksam gegenüber Pilzen.

Beim Trocknen der Pflanze wird Protoanemonin in das ungiftige Anemonin übergeführt.

letale Dosis

Die getrochnete Pflanze ist frei von Giftstoffen.

Giftstoffgruppe: Protoanemonin;

Inhaltsstoffe

Protoanemonin (auch Anemonol oder Ranunculol) ist ein Lacton der Hydroxy-penta-2,4-diensäure, welches in unterschiedliche Konzentration als Toxin in allen Hahnenfußgewächsen vorkommt.


Gewöhnliche Waldrebe - Clematis vitalba

giftige Pflanzenteile: ganze Pflanze;
giftigstes Pflanzenteil: Blatt oder Stängel;

Blütezeit

von Juli bis September

Standort

Sie ist eine Pionierpflanze und bevorzugt frische bis feuchte, lichte Edellaubwälder und Gebüsche, besonders Auwälder, Waldränder. Sie gilt als Stickstoffanzeiger.

Verbreitung/Vorkommen

In Österreich ist sie sehr häufig in allen Bundesländern. In den Allgäuer Alpen steigt sie bis gegen 1000 Metern Meereshöhe auf.

Die Hauptverbreitung nach Oberdorfer ist submediterran-subatlantisch (submediterrane, auch in den Küstenregionen vorkommende Arten). Hauptvorkommen liegen in Bruch- und Auenwäldern sowie in Laub- und Tannenwäldern mittlerer Standorte. Das Schwerpunktvorkommen liegt in der Ordnung Prunetalia Tx. 1952.

Die ökologischen Zeigerwerte nach Ellenberg für Clematis vitalba sind: Lichtzahl L7 = Halblichtpflanze; Temperaturzahl T6 = Mäßigwärme- bis Wärmezeiger; Kontinentalitätszahl K3 = ozeanisch bis subozeanisch, See- bis gemäßigtes Seeklima zeigend; Feuchtezahl F5 = Frischezeiger; Feuchtewechsel = keinen Wechsel der Feuchte zeigend; Reaktionszahl R7 = Schwachsäure- bis Schwachbasenzeiger; Stickstoffzahl N7 = an stickstoffreichen Standorten häufiger; Salzzahl S0 = nicht salzertragend; Schwermetallresistenz = nicht schwermetallresistent.

Gewöhnliche Waldrebe beorbetn

 -
Familie: Hahnenfußgewächse
Gattung: Clematis

alle weiteren Infos, Steckbrief, Garten/Anbau uvm. findest Du auf