Haftungsausschluß

Alle auf dieser Internetseite zur Verfügung gestellten Informationen, Erklärungen und Angaben sind unverbindlich. Die Betreiber übernehmen keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der veröffentlichten Informationen, insbesondere werden keinerlei Garantien, Zusicherungen zu bestimmten Pflanzen- oder Gifteigenschaften oder sonstige Rechtsansprüche begründet. Sämtliche Inhalte auf dieser Webseite stellen keine Beratung im rechtlichen Sinne dar.

Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko. Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.

Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc. rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.

Gewöhnliche Berberitze

Sofortmaßnahmen: Erbrechen lassen; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis);
Giftigkeit gering giftig bis giftig
erste Symptome: Durchfall; Erbrechen; Magen-Darmstörungen; Schwindel; Übelkeit;
Folgesymptome: Atemlähmung; Atmungsstörungen; Krämpfe; Magen-Darm-Störungen; Nasenbluten; Nierenschädigung; Schwindel;

Vergiftung

Mit Ausnahme der Beeren ist die ganze Pflanze giftig, besonders die Wurzel; der Alkaloidgehalt von zirka 15 Prozent ist in der Wurzelrinde am größten. Die Beeren sind genießbar, auch das Fruchtfleisch und die Samen dieser Berberitzen-Art enthalten keine Alkaloide. Die Beeren anderer Arten können teilweise stark giftig wirken.

Sie können bei Verzehr, beispielsweise durch Essen der Rinde, eine leichte Vergiftung hervorrufen. Eine Einnahme von mehr als 0,5 g Berberin, was etwa 4 g Berberitzenwurzelrinde entspricht, kann zu Nasenbluten, Benommenheit und Atembeschwerden führen. Eine Reizung der Haut, Augen und Nieren sowie Erbrechen, Benommenheit, Durchfall, Magen- und Darmbeschwerden bis hin zu Nierenentzündung sind möglich. Hohe Dosen können nach starker Atemnot und unter Krämpfen prinzipiell zum tödlichen Atemstillstand führen.

Vergiftungserscheinungen sind auch: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Nierenreizung, Nephritis. Nach Literaturangaben waren vorwiegend Ein- bis Fünfjährige in den Monaten Mai bis Januar betroffen, nur bei 10 Prozent der Kinder traten Symptome im Magen- und Darmbereich auf.

letale Dosis

Die Samen anderer Arten enthalten giftige Alkaloide
Eine Einnahme von mehr als 0,5 g Berberin, was etwa 4 g Berberitzenwurzelrinde entspricht, kann zu Nasenbluten, Benommenheit und Atembeschwerden führen.
Hohe Dosen können nach starker Atemnot und unter Krämpfen prinzipiell zum tödlichen Atemstillstand führen.

Giftstoffgruppe: Alkaloide; Aporchinalkaloide;

Inhaltsstoffe

Die Berberitze ist eine Heil- und Giftpflanze, deren Hauptwirkstoffe Berberin und Berbamin in allen Pflanzenteilen, bis auf Früchte und Samen, enthalten sind (Dr.Loges).

Die giftigen Hauptwirkstoffe sind etwa 1–3% Berberin, weiterhin Jatrorhizin, Palmatin, Columbamin, Isotetrandin und Magnoflorin.

auch für folgende Tiere giftig: Hund; Kaninchen; Katze ; Maus, Hamster,Ratte und andres Klein-Fiechzeugs; Pferd;

Gewöhnliche Berberitze - Berberis vulgaris

giftige Pflanzenteile: Blatt oder Stängel; Blüte; Wurzel oder Knolle;

Fruchtreife

von August bis März

Blütezeit

von März bis Juni

Standort

Diese Art bevorzugt kalkhaltige, trockene bis mäßig feuchte Standorte sowohl im Licht als auch im Halbschatten. Sie bevorzugt Waldränder, Gebüsche, lichte Auen. Nach Ellenberg ist sie eine Halblichtpflanze, subozeanisch verbreitet, auf stickstoffarmen Standorten wachsend und eine Verbandscharakterart wärmeliebender Berberitzengebüsche (Berberidion vulgaris).

Verbreitung/Vorkommen

Die Berberitze kommt in West-, Mittel- und Südeuropa natürlich vor, nicht aber auf den britischen Inseln und Skandinavien. Nach Osten reicht die Verbreitung bis zum Kaukasus. In den Alpen steigt die Berberitze bis in 2500 Meter Seehöhe. In den Allgäuer Alpen kommt sie nur bis zu 1900 m Meereshöhe im Tiroler Teil am Südfuß der Roten Flüh vor.

Gewöhnliche Berberitze beorbetn

 -
Familie: Berberitzengewächse
Gattung: Berberis

alle weiteren Infos, Steckbrief, Garten/Anbau uvm. findest Du auf