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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Gewöhnliche Seidenpflanze
Sofortmaßnahmen: Erbrechen lassen; sofort Gabe von 10g Kohle-Pulver (Kohle-Pulvis); Giftigkeit giftig erste Symptome: Schleimhautreizung; Folgesymptome: Bewusstlosigkeit; Bewusstseinsstörungen; Empfindungsstörungen; epileptische Krämpfe; Erbrechen; erhöhter Puls (Tachykardie); gestörte Geschmacks- und Geruchswahrnehmung; Kribbeln in Fingern/Zehen; neurologische Symptome; psychotische Zustände; Sehstörungen; Übelkeit; ventrikuläre Extrasystolen; verlangsamter Puls (Bradykardie); Verwirrtheit; Symptome bei Hautkontakt: Blasenbildung; Hautirritationen; Hautreizung; Schleimhautreizung;
Vergiftung
Alle Pflanzenteile enthalten einen giftigen Milchsaft, der bei Kontakt Hautreaktionen verursacht.
Die Gewöhnliche Seidenpflanze kommt im östlichen Nordamerika auf Feldern, Wiesen und Wegrändern vor. In Europa ist diese Art verwildert.
Verbreitung/Vorkommen
Die Gewöhnliche Seidenpflanze kommt im östlichen Nordamerika auf Feldern, Wiesen und Wegrändern vor. In Europa ist diese Art verwildert.
In Österreich tritt die Art in Niederösterreich und unbeständig im Burgenland und in Wien auf. Sie dient bzw. diente hier als Zier- und Bienenweidepflanze und zudem versuchsweise als Pflanze zur Gewinnung von Fasern und Kautschuk. Im pannonischen Gebiet ist die Art des Öfteren aus den Kulturen verwildert und gilt gebietsweise als eingebürgert.
Die Pflanze wurde aufgrund ihres Ausbreitungspotenzials und der Schäden in den Bereichen Biodiversität, Gesundheit bzw. Ökonomie in die Schwarze Liste der invasiven Neophyten der Schweiz aufgenommen.[