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Auch die Anwendung der genannten Sofort- und Erste-Hilfe-Maßnahmen geschieht auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich wird heute die Anwendung genannter Sofort-Maßnahmen wie Erbrechen auslösen und Beatmung durch medizinische Laien einer schnellstmöglichen Konsultation eines Arztes vorgezogen, soweit dies im möglichen zeitlichen Rahmen sinnvoll ist.
Bei lebensbedrohlichen Symptomen z.B. Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen etc.
rufen Sie bitte direkt den Notarzt 112.
Stinkende Hundskamille
Giftigkeit gering giftig Symptome: Magenreizung; Schleimhautreizung; Schock; Symptome bei Hautkontakt: allergische Reaktion; Brennen auf der Haut; Hautausschlag; Hautreizung; Niesen; Schleimhautreizung;
Vergiftung
Vermutlich beruhen Unverträglichkeiten und allergische Reaktionen, die häufig der Echten Kamille (Matricaria chamomilla) zugeschrieben werden, vor allem auf Verwechslungen und Verfälschungen mit der Stinkenden Hundskamille. Das in ihr enthaltene Sesquiterpenlacton Anthecotulid führt äußerlich bei empfindlichen Personen zu starken Hautreizungen, Bindehautentzündungen und allergischen Reaktionen der Atemorgane. Als Tee eingenommen werden häufig die Schleimhäute gereizt, was als Magenbrennen wahrgenommen wird und bis hin zum anaphylaktischen Schock führen kann.
Giftstoffgruppe: Sesquiterpenlactone;
Inhaltsstoffe
Sesquiterpenlactone
Stinkende Hundskamille - Anthemis cotula
Blütezeit
von Juli bis September
Standort
In Deutschland wächst sie zerstreut bis selten bevorzugt auf Schuttunkrautfluren und Äckern.
Verbreitung/Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet reicht vom tropischen Afrika über weite Teile Europas bis nach Nordwestsibirien. Außerdem kommt die Stinkende Hundskamille in Nord- und Südamerika vor.